Gute Nachrichten! Es geht uns allen gut und wir starten mit der Camprotation. Bei einer Expedition ist es nämlich so, dass man vor dem Summit Push eine Camprotation macht. Konkret heisst das, dass man zuerst ins Camp 1 hochsteigt, dort übernachtet, am nächsten Tag steigt man zum Camp 2 hoch. Je nachdem isst man zu Mittag im Camp 2 oder schläft oben und kehrt anschliessend zurück zum Basecamp, erholt sich mindestens zwei Tage und startet zum Summit Push. Wir haben uns mal so vorbereitet, dass wir für zwei Nächte unser Material eingepackt haben, ins Camp 1 hochsteigen, dort übernachten und dann als Tagestour bis zum Camp 2 hochsteigen.

Am Freitagmorgen, des 20. Oktobers starten wir unsere Tour durch den grossen Sandkasten (Traverse der Gletschermoräne, die zwei Stunden in Angriff nimmt) und anschliessend steigen wir bis 5400m zum Camp 1 hoch. Da wir jetzt eine längere Ruhephase hatten, wählen wir ein gemächliches Tempo. Die Berglandschaft, die uns bis zum Camp 1 begleitet ist wunderschön, aber sehr anstrengend. Wir brauchen ca. 5h bis wir das Camp 1 erreichen. Maila, unser Climbing Sherpa hat unser Camp bereits vorbereitet, so können wir uns gleich gemütlich in unserem Zelt einrichten.