Wir erreichen Bangkok frühmorgens mit dem Nachtbus von Phuket. Nach dieser 13-stündigen Fahrt sind wir ziemlich gerädert, aber froh, zurück in Bangkok zu sein. Sogleich beziehen wir unser Hotel, das New Siam Palace Ville Hotel. Die darauffolgenden Tage verbringen wir damit, unser Lagerraum mit den Skier und dem restlichen Gepäck zu leeren und unsere Weiterreise nach Japan vorzubereiten. Natürlich dürfen viele Thaimassagen zwischendurch nicht fehlen.

Am 9. Januar verlassen wir Thailand mit dem Flugzeug um 23.45 Uhr. Doch dies mit einer kleinen Verspätung, die uns zuzuschreiben ist. Als wir gemütlich um 23.00 Uhr am Gate ankommen, kontrolliert das Bodenpersonal unser Boardingpass und teilt uns mit, dass wir Gefahrengut in unserem Gepäck hätten. Ja, das ist uns natürlich bewusst. Wir transportieren ungefährliche Kartuschen für den Lawinenairbag. Jedoch hatte Thailand bis jetzt keine grosse Berührungspunkte mit solcher Ausrüstung. Normalerweise reicht es, wenn wir die Airline um Erlaubnis bitten, einen Lawinenairbag transportieren zu dürfen. Doch für Bangkok muss man den Flughafen selbst noch um Erlaubnis bitten. Wie will man das wissen? Auf jeden Fall ist Luca dann mit einem Mitarbeiter zu unseren Taschen gegangen und hat ihnen die Kartuschen gezeigt, die völlig ungefährlich waren. Als Luca am Deckel der Kartusche herumschraubt, verschrecken die Thais so richtig und zeigen grossen Angst. Nach langen Diskussionen und grossem Frust mussten wir uns schliesslich entscheiden: Entweder die Kartuschen abgeben oder den Flug verpassen. Also habe wir uns dafür entschieden, schweren Herzens unsere Kartuschen in Thailand zu lassen. Uns fehlt jedes Verständnis für die Reaktion der Thailänder! Es steht sogar auf der Kartusche drauf, dass ein Flugtransport laut IATA Vorschriften bedenkenlos transportiert werden darf.

Eine neue Kartusche kostet in der Schweiz um die 185.- CHF. Wir machen uns jetzt natürlich grosse Sorgen, ob wir in Japan wieder zu solchen Kartuschen kommen. Denn jetzt kommt der Zeitpunkt, wo wir die Kartuschen wirklich brauchen.