Niseko, 13.02-19.02.2024

Unsere Reise führt uns kurzzeitig zurück nach Niseko, damit wir den Cousin von Luca, Alain treffen können. Alain bringt uns etwas Nachschub aus der Schweiz. Unter anderem bestellt Luca eine neue Skibrille, da seine jetzige Brille im wahrsten Sinne des Wortes am Auseinanderfallen ist. Giulia bestellt neue Aufsätze für ihre Ohrenstöpsel und zu guter Letzt gibt es noch zwei Flaschen Waschmittel von Sea to Summit, das biologisch abbaubar ist. Alain ist mit seinem langjährigen Freund, Franz für drei Wochen in Japan unterwegs.

Wir treffen die beiden zum Skifahren und zu diversen Abendessen und dürfen eine tolle Zeit geniessen.

Während unserer Zeit in Niseko erleben wir einen Wärmeeinbruch, welchen den Schnee bis zur Hälfte einfallen lässt. So ist aus dem vorher so fluffigen Pulverschnee nun eine ein Meter hohe, stabile und harte Unterlage. Wir hoffen nun mit jedem Tag auf etwas Neuschnee, damit Alain und Franz unvergessliche Schwünge im Japow geniessen dürfen.

 

Insgesamt verbringen wir sechs Nächte in Niseko. Für uns ist es nicht so tragisch, dass derzeit kein optimales Skitourenwetter ist. So erholen wir uns und beobachten weiterhin das Wetter mit seinen Niederschlägen. Wir haben Glück und er meldet aufs Wochenende etwas Niederschlag. Am Samstagmorgen, 17. Februar entschliessen wir uns, den umliegenden Vulkan, Yotei-Zan zu besteigen. Bei guten Verhältnissen besteht die Möglichkeit, bis zum Kraterrand hoch zu steigen und mit den Skis in den Krater runter zu fahren. Yotei-Zan ist ein erloschener Vulkan und dient im Winter als Spielplatz für Skitourengeher. Über Nacht hat es im Tal ca. 10cm Neuschnee gegeben und weiter oben ca. 15-20cm. In Rusutsu hatten wir beim Skifahren einen Italiener getroffen, der uns nach unserem Vorhaben fragte, da wir zum Skifahren im Skigebiet auch mit unseren Tourenskis unterwegs sind. Ganz spontan haben wir Luca eingeladen, mit uns am Samstag den Yotei-Zan zu besteigen. Früh morgens um 3.45 Uhr heisst es für uns Tagwach. Bereits um 5.00 Uhr treffen wir Luca beim Parkplatz für die Makkari Route. In der Früh ist es noch so dunkel, dass wir im Schein der Stirnlampe losgehen. Wunderschön, wie ruhig es im Wald ist. Wir steigen bis zum Punkt 1300m auf und entscheiden uns, die Kratertour für heute gut sein zu lassen. Stattdessen ziehen wir die ersten Linien im Neuschnee, den es in der letzten Nacht gegeben hat. Mit Luca verbringen wir einen schönen Tag am Berg hoffen auf ein Wiedersehen ein Europa mit ihm.

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