Java

Nach einem kurzen Blick auf Google Maps steht für uns die Wahl des nächsten Transportmittels bereits fest. Der Zug! Auf tiket.com lassen sich bequem Tickets für die unterschiedlichen Zugklassen bestellen. Für unsere Fahrt von Banyuwangi nach Surabaya entscheiden wir uns, die „Bisinis“ Klasse zu buchen. Wie sich herausstellt, entspricht diese Klasse etwa unserer gewohnten 2.Klasse der SBB. Bequeme Sitze und eine funktionierende nicht tiefgekühlte Klimaanlage lassen 6 Stunden Zugfahrt wie im Nu ergehen. In Surabaya machen wir einen Zwischenstopp für etwas mehr als drei Tage. Surabaya ist eine Businessstadt, die nicht besonders viel für Touristen zu bieten hat. So auch das Überqueren einer sechsspurigen Strasse. Wir kamen uns vor, als ob wir die begehrteste Beute der Bündner Hochwildjagd gewesen wären. Von Surabaya nach Yogakarta nehmen wir wieder den Zug, wählen aufgrund der vergriffenen Plätze „Eksekutif“ und erfahren was es heisst, in einem Kühlraum fast erfrieren zu müssen. Vor allem Luca bekommt erst mit zwei paar Hosen genügend warm über.
In Yogakarta hausen wir im „Sabana Homestay“, das zu einem sehr fairen Preis einen super Service bietet. Nicht ohne Grund wird dieser Homestay von TripAdvisor hochgelobt.
Während unserer Zeit in Yogya besuchen wir die Tempelanlagen von Borobudur und Prambanan, die schlichtweg atemberaubend sind.
In kulinarischer Hinsicht werden Touristen hier ziemlich auf Diät gehalten. Bestellt man nämlich Hühnchen, dann muss man sich darauf gefasst machen, dass ein „Weight Watcher Ayam“ serviert wird. Nach fünf Tagen in Yogya fliegen wir zurück nach Denpasar Bali und machen uns auf den Weg nach Lombok.

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