Von Koto nach Meta, 10.10.2023

Die letzten zwei Tage in Koto waren für uns sehr wertvoll. So konnten wir unsere Kleider in einer richtigen Waschmaschine waschen, unser Gepäck neu packen und uns bereit für die Himlung Himal Expedition machen. Für die kommenden Tagen geniessen wir den Service eines Porters. So dürfen wir einfach mit einem Tagesrucksack unterwegs sein.  

Früh morgens verlassen wir das Dorf Koto und zweigen in das Tal Nar Khola ab. Schon nach unseren ersten Schritten reisst der Schultergurt von Tshirings Rucksack und Giulia holt sich so einen ersten Reparaturauftrag für den kommenden Abend. Unsere heutige Tagesetappe endet in Meta. Es erwarten uns ca. 20-22km Fussmarsch und 1400hm nepali flat. Auf dem Weg lernen wir die italienisch/deutsche Gruppe etwas näher kennen, die zeitgleich mit uns die Expedition in Koto gestartet hat. Darunter hat es zwei Italienerinnen, die uns gleich sehr sympathisch sind, Sabrina und Linda. Die Landschaft, die uns im Nar Khola Tal begrüsst ist einzigartig und wunderschön. Es erinnert uns an eine Mischung zwischen Canada und Tessin im Herbst.

Kurz bevor wir den Anstieg nach Meta in Angriff nehmen, erledigen einige Nepalesen Felsarbeiten, die uns zum Warten anhalten. Ein Schild, in nepalesischer Schrift weist darauf hin, dass wir den folgenden Abschnitt nicht passieren dürfen. Die einzige Darstellung, die wir auf dem Plakat verstehen ist der rote Totenkopf, der auf eine Gefahr hinweist. Zwei „Sicherheitsbeamte“(zwei junge Nepalesen, kommunizieren mit Pfiffen miteinander) regeln den Durchgang der Gefahrenzone. Während zehn Minuten warten wir, bis wir die Stelle passieren können. Währenddessen beobachten wir, wie die Steine von oben herunterkrachen und in den tosenden Fluss stürzen. Parallel zum Wanderweg wird oben durch eine Strasse bis nach Chyako gebaut und das von Hand!

Der letzte grosse Anstieg vor Meta hat es noch etwas in sich. Wir sind bereits seit mehr als sechs Stunden unterwegs und freuen uns schon auf eine gemütliche Lodge.

Interessanterweise scheinen fast alle Touristen in der Tirila Lodge bleiben zu wollen. Laut unserem Bergführer ist das Personal dieser Lodge besonders freundlich und hat eine gute Küche. Das können wir nur bestätigen.

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