Von Koto nach Kathmandu 31.10 – 2.11.2023

Nachdem wir unsere Trekkingaktivitäten mit dem Vortrag vorerst abgeschlossen haben, sind wir froh, dass wir in Koto zwischenzeitlich einen Ruhetag einlegen können. Wir müssen sowieso auf unsere Maultiere warten, die mit dem ganzen Expeditionsmaterial während unseres Ruhetages ankommen werden. Tshiring wird für den Weitertransport nach Besisahar zwei Jeeps für uns organisieren, die das ganze Material plus Team transportieren werden.

Da wir in Koto das erste Mal wieder Internet haben, gilt es, Nachrichten zu beantworten, Backups und Updates zu machen. Natürlich ist an oberster Ordnung, dass Giulia ihre Grossmutter via Skype kontaktiert. Da die Lodge in Koto über eine Waschmaschine verfügt, freuen sich unsere Kleider über kleine Erfrischung. Gegen späteren Nachmittag kommen die Maultiere mit unserem Gepäck an. Wie Luca herausfindet, hatte Tshiring seine Tasche und weitere lose Gegenstände in einer blauen Tonne verstaut, die von einem Maultier getragen wurde. Die Tonne wurde mit dem Deckel nach unten am Maultier befestigt, da nur so eine Befestigung am Tier möglich war. Während das Maultier die letzte Brücke kurz vor Koto überquerte, musste es irgendwo eine enge Stelle passiert haben, sodass sich der Deckel der Tonne gelöst haben musste. Ein Teil des Inhalts von Tshirings Tonne verteilte sich dann auf der Brücke und auf dem nachfolgenden Wanderweg. Der Maultiertreiber sammelte die fehlenden Gegenstände und überreichte diese Tshiring nach der Ankunft in der Lodge. Tshiring hatte nicht besonders grosse Freude an seiner offenen Tonne.

Nach unserem Ruhetag und der Ankunft des ganzen Expeditionsmaterials fahren wir am Folgetag mit dem Jeep nach Besisahar. Die Fahrt mit dem grossen Jeep, der hinten über eine Ladebrücke verfügt ist relativ angenehm, da es deutlich weniger rüttelt und schüttelt. Unterwegs gibt einen kurzen Mittagshalt, wo Luca das erste Mal Dal Bhat ohne Werkzeug isst. Die Jeepfahrt dauert etwa fünf Stunden und wir kommen gegen 14.00 Uhr in Besisahar an, wo uns ein schönes Hotelzimmer und die langersehnte Dusche erwartet. Da die Strecke mit dem Jeep von Koto bis Kathmandu ca. zehn Stunden dauert, teilen wir diese auf zwei Tage auf. Wir geniessen in Besisahar eine sehr westliche, aber auch nepalesische Küche. So finden wir auf unserem Tisch Burger und Momos zur gleichen Zeit.

 

 

Für unsere Weiterreise nach Kathmandu hat Tshiring einen Minibus organisiert. Wir sind überrascht, was uns am nächsten Morgen erwartet.

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