Unsere Zeit auf Hokkaido ist nach 48 Tagen bereits vorbei und wir reisen zurück zur Hauptinsel, Hinchu. Am Montag, 4. März fahren wir von Asahikawa in ca. 5.5 Stunden bis Hakodate, das sich unten im Süden der Insel befindet. Anschliessend nehmen wir die Fähre nach Aomori, das im Norden von Hinchu liegt. Für diese Fährenfahrt haben wir uns Sitzplätze mit guter Aussicht ausgesucht. Unmittelbar nach der Abfahrt sehen wir vor der Fähre im Wasser einen Orca, der mehrere Male zur Oberfläche auftaucht und sich für kurze Momente zeigt. Grosse Freude herrscht, dass sich Hokkaido mit einem solch schönen Zeichen von uns verabschiedet. Zudem mussten wir für dieses Whale Watching nicht einmal etwas bezahlen.
Kurze Anekdote: Als wir im Jahr 2017 für den Winter nach Kanada gereist waren, hatten wir von Victoria aus einen Tag Whale Watching gebucht und dabei keine Wale gesehen.
Nach fast vier Stunden erreichen wir Aomori und lassen uns müde in unser Hotelbetten fallen. Am nächsten Tag fahren wir mit dem Auto ca. 7.5 Stunden bis südlich von Tokio. Wir übernachten in einem Hotel, dass sich gleich neben einem Spital befindet. Luca hatte noch die Befürchtung, dass andere Hotelgäste krank sein könnten, wegen dem Standort des Hotels. Dies war dann aber nicht der Fall. Am nächsten Tag, dem 6. März reisen wir weiter in die Nähe des Mount Fuji, welches der höchste Vulkan in ganz Japan ist. Der Vulkan ragt bis 3776m in die Höhe. Da das Wetter an diesem Tag nicht besonders gut ist, schauen wir uns ein altes, japanisches Dorf an, erkunden die Höhlen in der näheren Umgebung und beziehen dann bereits unser nächstes Hotel, das wir für zwei Nächte gebucht haben. Während unseres zweiten Tages in Gotemba besuchen wir in Hakone ein Samurai Museum und hoffen auf besseres Wetter, damit wir den Mount Fuji zu Gesicht bekommen. Am Freitagmorgen des 8. März fahren wir zurück nach Tokio und somit direkt an den Flughafen Narita. Beim Frühstück sehen wir endlich den Mount Fuji für einen kurzen Augenblick. Der Vulkan ist noch viel beeindruckender, als auf all den Fotos. Schnell zückt Giulia ihr Handy und macht ein Foto des Vulkans. Ob es echt das einzige Foto bleiben wird?
Wir brechen auf und stellen fest, dass das Wetter wieder schlechter wird. Somit entscheiden wir uns, unterwegs den Hakone Schrein zu besuchen und dann zurück nach Narita zu fahren. In der Nähe des Flughafens befindet sich unser nächstes Hotel. Wir bringen unser ganzes Gepäck ins Zimmer hoch und fahren mit dem Auto nochmals nach Tokio. Wir besuchen das Teamlab Planet, das ein digitales Kunstmuseum ist. Unter anderem müssen wir die Schuhe und Socken ausziehen und durch knietiefes Wasser gehen, da das Teil des Museumsbesuches ist. Nach einer halben Stunden sind wir bereits wieder draussen. Auch wenn nur kurz, war unser Museumsbesuch absolut lohnenswert.
Den Geburtstag von Giulia feiern wir in Tokio. Während ihres grossen Tages machen wir die Stadt unsicher. Zum einen bringen wir unsere Carbon Kartuschen des Lawinenrucksackes in den Mammut Store zurück, da wir diese nicht per Flugzeug nach Neuseeland transportieren dürfen. Wir besuchen ein neunstöckiges Outdoorgeschäft. Vermutlich war dies der grösste Laden, denn wir je gesehen haben! Später besuchen wir ein sehr interessantes Massagezentrum, das gleichzeitig neben eines Fussbades auch noch entspannende Rückenmassagen anbietet. Zu guter Letzt statten wir einem „Magic“ Geschäft einen Besuch ab, wo Luca ein paar Magic Karten für seine Sammlung kauft. Das Abendessen nehmen wir gemütlich im Hotel ein. Zu meiner Überraschung bekomme ich vom Hotelpersonal einen besonderen Dessert zur Feier des Tages.
Nach dem Frühstück des 10.März heisst es erstmals Packen, Packen und Packen. Unser Ziel ist es, zuerst alles sauber eingepackt zu haben und dann nochmals nach Tokio rein zu fahren. Wir packen bis 13.00 Uhr, fahren mit dem Shuttle um 13.30 Uhr zum Flughafen und nehmen anschliessend die ÖV, um ins Stadtzentrum zu gelangen. Über das Wallet im iPhone lässt sich die Pasmo Karte herunterladen. So kann man bequem den genauen Geldbetrag für Bus und Zug hochladen. Wir entscheiden uns, den Skytree zu besteigen. Doch zuvor gibt es ein indisches Mittagessen.
Bim Japan Mount Fuji Bild hani zerscht gmeint de Luca hegi di japanische Stromleitige dokumentiert :)) aber denn, im Hintergrund…de Mount Fuji ; )